Felssturz 2020 Am 18. März 2020 ereignete sich erneut ein Felssturz in der Rappenlochschlucht. Rund 10.000 bis 15.000 Kubikmeter Gestein lösten sich unterhalb des bergseitigen Brückenwiderlagers der Rappenlochbrücke. Die Pionierbrücke musste daraufhin abgebaut werden. Die städtische Straßenmeisterei baute unverzüglich den Weg um den Staufensee als Notverbindung ins Ebnit aus.
Staufensee nur vorübergehende Notlösung Der ausgebaute Notweg um den Staufensee kann nur eine vorübergehende Notlösung für den Verkehr ins Ebnit sein. Außerdem soll das Naturjuwel Staufensee wieder verkehrsfrei werden und wieder für die Wanderer ein Genuss werden. Zu einer neuen Brücke gibt es keine Alternative!
Ja zu einer neuen Brücke In den letzten Monaten sind unter der Federführung meiner Tiefbauabteilung die Vorarbeiten für den Neubau einer Brücke mit Hochdruck vorangetrieben worden. Unter Beiziehung von Geologen und Ingenierbüros wurden noch einmal alle möglichen Varianten der Situierung einer neuen Brücke untersucht. Das Ergebnis der neuerlichen Variantenuntersuchung bestätigt nur die bisherige politische Beschlusslage: Die neue Brücke wird an derselben Stelle wie die alte errichtet, dies aus mehreren Gründen: 1. Sie ist die einfachste und kürzeste Variante 2. Damit ist sie auch die kostengünstigste Variante 3. Sie ist die Variante mit dem geringsten Eingriff in die Natur Eine neue Brücke muss etwas länger als die alte errichtet werden. Erst nach Fertigstellung der Planung kann eine genaue Kostenaufstellung gemacht werden. 50% der Kosten wird der Katastropenfond übernehmen.
Planungsfertigstellung bis Herbst 2020 Bis im Spätherbst 2020 sind die Planungen für die neue Brücke fertig, sodass danach noch Ende 2020 in der Stadtvertretung der notwendige Baubeschluss gefasst werden kann.
Neubau 2021 Nach der Planungsfertigstellung erfolgen Ende 2020 und Anfang 2021 die Behördenverfahren und die Ausschreibung, sodass im Frühjahr 2021 mit dem Bau begonnen werden kann. Bis November 2021 sollte die Brücke fertig sein.
7.9.2020
Gebhard Greber, zuständiger SPÖ-Stadtrat für Tiefbau