Nachwochenlangem Schweigen hat sich der Bürgermeister zwar endlich zu Wortgemeldet, seine Aussagen sind aber enttäuschend und so nicht akzeptabel.
Dass der Bürgermeister einen runden Tisch ablehnt und nicht öffentlich diskutieren möchte, ist für mich völlig unverständlich. Denn ein runderTisch hat den großen Vorteil, dass alle Beteiligten sich gemeinsam an einen Tisch setzen und nach Verbesserungen bzw. Lösungen suchen.
DieSPÖ fordert den Bürgermeister auf, endlich das Selbstverständliche für einen Bürgermeister zu tun, nämlich alle Beteiligten an einen gemeinsamen Tisch einzuladen, an dem Verantwortliche der Stadt, derMesse und des Vereins teilnehmen.
Auch inhaltlich stimmen manche Aussagen des Bürgermeisters nicht. Er meint,man könne für den EC Trend Dornbirn nichts tun. Man kann schon, wenn man will, ohne dass dies zu Lasten der Messe geht.
Einige Vorschläge:
- Es sollte wieder ein Sommereis geben, dies käme nicht nur dem EC TrendDornbirn zugute, damit könnte man bei entsprechender Vermarktung sehr wohl auch Geld verdienen (Trainingslager für auswärtige Vereine,Vorbereitungsspiele …)
- DasSommereis könnte während der Messezeit abgedeckt werden. Die Behauptung des Bürgermeisters, man könne das Eis nicht eine Woche lang abdecken,stimmt nicht. Bei der Saalrad WM 2002 wurde dies schon getan, auch in anderen Städten wird dies durchaus praktiziert.
- Falls die Banden für die Messe ein Problem sein sollten, muss man sich dieAnschaffung neuer mobiler Banden überlegen. Hier gibt es in den letztenJahren Neuentwicklungen, die in der Schweiz eingesetzt werden.
- Mit der neuen Wirtschaftshalle und der neuen Ballsporthalle haben wir eine neue Situation. Groß-Veranstaltungen außerhalb der Messezeit sollten inZukunft in der Wirtschaftshalle stattfinden.
Ich fordere den Bürgermeister auf, diese Vorschläge seriös prüfen zu lassen und sich endlich mit den Betroffenen an einen Tisch zu setzen. DasProblem nur aussitzen zu wollen ist für einen Bürgermeister zu wenig.Der Eishockey-Verein mit seiner unbezahlbaren Jugendarbeit verdient es,dass man sich um Verbesserungen bemüht.
Gebhard Greber, Vorsitzender der Dornbirner SPÖ
15.09.2006