Entfernung des Fußgängerübergangs an der Bödelestraße ohne Einbindung der Stadt sorgt für Unverständnis!

Stadtrat Markus Fäßler (SPÖ) äußert deutliche Kritik an der Entscheidung der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn, den Fußgängerübergang an der L48 Bödelestraße in Höhe Fallenberg aufzulösen. Der seit 38 Jahren bestehende Zebrastreifen ist überraschend und ohne Vorwarnung in einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ entfernt worden. Fäßler zeigt sich fassungslos über diese Vorgehensweise.

Der Stadtrat betont, dass der Schutzweg eine unverzichtbare Sicherheitsmaßnahme darstellt, insbesondere für Kinder und ältere Menschen, die den Schul- und Alltagsweg zum Bus am Oberfallenberg nutzen. „Dieser Übergang war nicht nur eine sichere Verbindung, sondern auch ein Symbol für die Rücksichtnahme gegenüber den Anwohnerinnen und Anwohnern“, erklärt Fäßler. Aus seiner Sicht hätte das Land als Eigentümerin der Bödelestraße vor solch einem drastischen Schritt den Dialog mit den zuständigen Behörden der Stadt suchen müssen.

„Es wäre unabdingbar gewesen, vor dem Abbau das Gespräch mit dem verantwortlichen Stadtrat für Verkehrseinrichtungen in Dornbirn zu führen“, so Fäßler weiter. In Abstimmung mit der Tiefbauabteilung, die auch für die Beleuchtung der Landesstraßen im Ortsgebiet verantwortlich ist, hätte sicherlich eine Lösung gefunden werden können, die unter anderem eine RVS-konforme Ausleuchtung des Schutzweges sicherstellt und den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner des Weilers Oberfallenberg gerecht wird.

Der Stadtrat ruft eindringlich dazu auf, die Verkehrssicherheit an den Landesstraßen im gesamten Stadtgebiet stärker in den Fokus zu rücken. Er fordert den zuständigen Landesrat auf, dass zukünftige Maßnahmen nur in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Dornbirn durchgeführt werden, um die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu wahren. „Verkehrssicherheit ist ein zentrales Anliegen, vor allem wenn es um Schulwege geht. Die Bedürfnisse der Bewohner*innen vor Ort dürfen nicht ignoriert werden“, appelliert Fäßler.

Abschließend fordert er eine sofortige Überprüfung der Entscheidung und die Implementierung alternativer Sicherheitsmaßnahmen in Zusammenarbeit mit der Stadt, um die Situation schnellstmöglich zu verbessern. „Die Sicherheit auf unseren Straßen muss höchste Priorität haben – das gilt für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere für die Schülerinnen und Schüler“, so Fäßler abschließend.

Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung

Markus Fäßler,

Fraktions- und Parteivorsitzender der Dornbirner SPÖ

Stadtrat für Verkehreinrichtungen

066488461634