Mehr als 2,5 Jahre, nachdem die Ausweichschule durch einen Brand zerstört wurde, konnte das neue Gebäude feierlich eröffnet werden. Diesmal aber mit einem Turnhallenstockwerk. Die SPÖ konnte sich mit ihrer Forderung nach einem Turnsaal durchsetzen.
Dornbirns Bevölkerung wächst rasant. Auch wenn in den letzten Jahren neue Schulen gebaut wurden, befinden sich mehrere der 23 Pflichtschulen seit langer Zeit in einem schlechten baulichen Zustand oder entsprechen aufgrund ihres zu kleinen Raumangebotes nicht mehr den neuen pädagogischen Anforderungen wie etwa Ganztagsklassen. Den Sanierungs- und Erweiterungsstau an Dornbirner Schulen hat die ÖVP zu verantworten, so Markus Fäßler, denn sie hat mit ihrer absoluten Mehrheit in den letzten Jahrzehnten dringend notwendige Erweiterungen und Sanierungen immer wieder verschoben. Die SPÖ hat dies oft genug heftig kritisiert.
Um die anstehenden Arbeiten an vielen Schulen und Kindergärten leichter abwickeln zu können, wurde 2009 die Ausweichschule Fischbach errichtet. Schon damals hat die SPÖ den Bau einer Turnhalle gefordert, ist aber an der absoluten Mehrheit der ÖVP gescheitert.
Nach dem Ende der absoluten ÖVP-Mehrheit haben SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos gemeinsam in der Stadtvertretung 2018 durchgesetzt, dass in unmittelbarer Nähe ein Bewegungsraum angemietet und eine Machbarkeitsstudie für eine Turnhalle bzw. eine gleichwertige Alternative vorgelegt wird. Daraufhin wurde im Hämmerle-Areal vis-a-vis der Schule die Zirkushalle adaptiert, um sie auch als Sporthalle für die Ausweichschule nutzen zu können.
Da dies aber nicht langfristig abgesichert war und der Weg über die stark befahrene Landesstraße ein hohes Risiko für die Kinder darstellte, hat die SPÖ nach dem Brand der Ausweichschule ihre Forderung nach einer Turnhalle bei der Schule wieder aufgegriffen und die sofortige Neuplanung der Schule, aber mit Turnhalle, gefordert. Diesmal konnte sich die SPÖ durchsetzen.
Fernwärmeanschluss, PC-Anlage und Dachbegrünung begrüßen wir sehr.