Auch wenn die ÖVP derzeit mit ihrer knappen absoluten Mehrheit ihre KandidatinAndrea Kaufmann durchdrücken kann, stelle ich mich zur Wahl.
Denn es geht um ein Signal nach außen:In Dornbirn gibt es eine Alternative zu Andrea Kaufmann und zu ihrer konservativen Politik.
Leider kann die Dornbirner Bevölkerung am 29. Mai nicht über die Bürgermeisternachfolge entscheiden, in zwei Jahren hat sie aber eine Wahlmöglichkeit.
Als langjährige Stadträtin und bis heute als Mitglied des Dornbirner Finanzausschusses hat Andrea Kaufmann alle Beschlüsse der ÖVP mitgetragen. Sie bedeutet daher keine Erneuerung, sondern dieFortsetzung der ÖVP-Politik der letzten Jahre.
Auch wenn ich mit ihr ein gutes Arbeitsverhältnis im Stadtrat gehabt habe, so haben wir in einigen wichtigen Zukunftsfragen doch sehr unterschiedlicheVorstellungen, insbesondere in den Bereichen Schulen und Kindergärten. Hier hat Andrea Kaufmann die völlig veralteteBildungspolitik der Dornbirner ÖVP immer unterstützt, genauso wie sie für die rund 130.000 Euro jährlich für das Rolls-Royce-Museum eingetreten ist.
Meine Partei hat mich vor kurzem einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt. Für mich ist es eine faszinierendeAufgabe, die eigene Stadt mitgestalten zu können.
Meine politische Überzeugung dabei ist immer, wirtschaftliche Vernunft und soziale Verantwortung unter einen Hut zu bringen. Und für die Menschen und ihreAnliegen ein offenes Ohr zu haben.
Gebhard Greber
Stadtrat und Vorsitzender der Dornbirner SPÖ
17.05.2013