Gemeinsamer Erfolg von SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos: Sporthalle für die Ausweichschule Fischbach

Mit ihrer Mehrheit haben SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS dafür gesorgt, dass rasch eine größere Räumlichkeit für den Sport der Volksschule Haselstauden im Betriebsareal in unmittelbarer Nachbarschaft der Ausweichschule bereitgestellt wird.

Ich habe bereits bei der Errichtung der Ausweichschule Fischbach im Jahre 2009 den Bau einer Turnhalle bzw. die Anmietung entsprechender Räumlichkeiten für den Sportunterricht in unmittelbarer Nähe der Ausweichschule gefordert, bin aber an der damaligen absoluten Mehrheit der ÖVP gescheitert. Die Mehrheitsverhältnisse haben sich geändert, daher ist eine Lösung nun möglich.
Die Volksschule Haselstauden bietet  als eine der Besonderheiten einen täglichen, freiwilligen  Morgensport von 07:30 bis 08:00 Uhr an. 60 bis 70 Kinder beteiligen sich jeden Tag daran. Außerdem gibt es pro Klasse wöchentlich 2 Stunden Sportunterricht und zusätzlich für die 4 Ganztagsklassen weitere Sportangebote.

Das bisherige Angebot der Stadt, in die Jahnturnhalle und diverse Sportstätten ausweichen zu können, ist für den Schulalltag nicht praktikabel. Alleine für die Fahrt geht zu viel Zeit verloren.

Die Ausweichschule Fischbach wird auch in den nächsten Jahrzehnten weiterhin gebraucht werden für eine Reihe von Schulen und Kindergärten, die saniert und erweitert werden müssen.

 

Daher haben Stadtrat Gebhard Greber (SPÖ), Stadtrat Walter Schönbeck (FPÖ), Stadträtin Juliane Alton (Grüne) und Stadtvertreter Michael Klocker (Neos) in der Sitzung der Stadtvertretung am 3. April 2018 einen gemeinsamen Antrag gestellt, den sie mit ihrer Mehrheit durchgestzt haben:

  1. Bei der Ausweichschule Fischbach wird umgehend ein Bewegungsraum in unmittelbarer Nähe angemietet.
  2. Das Amt wird beauftragt, die Teilleistungen Vorentwurf und Kostenschätzung für die Errichtung einer Standard-Turnhalle auf dem Grundstück 8376/7 neben der bestehenden Ausweichschule Fischbach zu erstellen und diese spätestens bis zu den Budgetverhandlungen im Herbst 2018 vorzulegen. Als Baubeginn wird das Jahr 2019 angestrebt.
    Zusätzlich sollen bis Herbst 2018 alternative, gleichwertige Vorschläge zu einer Standard-Turnhalle geprüft werden.

Die Machbarkeitsstudie für den Bau einer Turnhalle liegt nun vor: Eine Kleinturnhalle kostet 1,6 Mio Euro, eine Normturnhalle 2,2 Mio Euro.

Auch wurde – wie von uns gemeinsam beantragt – eine Alternative zum Bau einer neuen Halle geprüft und eine Lösung gefunden, nämlich im Hämmerle-Areal vis-a-vis der Ausweichschule. Dort wird nun die bestehende Zirkushalle um 25.000 Euro adaptiert. Sodass diese zusätzlich auch als Sporthalle für die Ausweichschule genutzt werden kann. Dies wird ab Oktober 2018 der Fall sein. Die Bewilligungsverfahren sind positiv abgeschlossen.

 

Dass nun sehr rasch eine Lösung für die Volksschule Haselstauden, die sich derzeit in der Ausweichschule befindet, geschaffen wurde, ist ein gemeinsamer Erfolg von SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos, die gemeinsam mit ihrer Mehrheit die Bürgermeisterin und die ÖVP zum Handeln gezwungen haben. Ein weiterer Beweis dafür, dass es gut für Dornbirn ist, dass die ÖVP bei den letzten Wahlen ihre absolute Mehrheit verloren hat.

 

Die Mitverwendung der Zirkushalle als Turnhalle in unmittelbarer Nachbarschaft ist eine gute Lösung, denn sie kommt rasch und kostengünstig. Damit wird mittelfristig der Bedarf nach einer Turnhalle gedeckt und eine neue Turnhalle muss derzeit nicht gebaut werden.

Ich bin sehr froh, dass ab Oktober die Volksschule Haselstauden ihren täglichen Morgensport in unmittelbarer Nähe der Schule ausüben kann und dass sie in der Zirkushalle auch ausreichend Zeiten bekommt, ihren Sportunterricht an Vor- und Nachmittagen auszuüben.

 

Das frühere Argument der ÖVP, die Anmietung einer Räumlichkeit koste zu viel, habe ich nie gelten lassen. Denn wenn man das Motto des Landes „Kinder in die Mitte“ und das Motto der Stadt „Dornbirn lässt kein Kind zurück“ ernst meint, dann muss man rasch im Sinne der rund 250 Kinder der VS Haselstauden  und künftiger Kinder anderer Schulen, die in den nächsten Jahren die Ausweichschule benötigen, handeln.

Dies ist gemeinsam gelungen!

28.9. 2018
Stadtrat Gebhard Greber,
Die Dornbirner SPÖ