Haselstauder Dorf- und Schulplatz in einem desolaten Zustand

Vorgeschichte
Vor 10 Jahren wurde mit dem Bau der neuen Volksschul-Turnhalle eine neue Platzsituation geschaffen, abgeschirmt von der Hauptstraße. Dieser neue Innenhof sollte aber nicht nur als Schulplatz, sondern auch alsDorfplatz für verschiedenste Veranstaltungen zur Verfügung stehen.Damit konnte einem alten Wunsch der Haselstauder Bevölkerung und derenVereinen entsprochen werden.

Das Ergebnis
Die entstandene Innenhofsituation wäre an sich sehr schön, aber derPlatz ist nur ein liebloser Kiesplatz, der in einem desolaten Zustand ist. Bei Regen gleicht er eher einer Tümpellandschaft, denn bereits nach 30 Minuten Regen steht das Wasser. Somit ist er als Schulplatz nur eingeschränkt benutzbar, als Dorfplatz unbrauchbar. Spätestens amFaschingsdienstag, als der Bürgermeister und die Stadträte nach demUmzug auf dem Dorfplatz buchstäblich im Dreck standen, müsste es denMitgliedern der Stadtregierung gedämmert haben, dass Handlungsbedarf besteht. Viele Haselstauder waren von Anfang an gegen den Kiesplatz,seitens der Stadt blieb man aber bisher stur. Ich habe nicht nur einmal das berechtigte Anliegen der Haselstauder vorgebracht.

Forderungen der SPÖ: Verlegung von Platten oder Pflaster
Eine Sanierung des Platzes ist dringend notwendig. Aus mehrerenGründen soll aber nicht einfach nur wieder Kies aufgebracht werden. Wir sind für eine Verlegung von Platten oder Pflaster mit breiten Versickerungsfugen. Denn der Platz soll auch nicht asphaltiert und damit versiegelt werden, sondern das Wasser soll versickern können. Wir haben schon viel zu viel Fremdwässer in unserer Kanalisation und somit in der ARA ( zwei Drittel). Asphalt würde den Platz im Sommer außerdem sehr aufheizen und wäre kein schöner Anblick.

Die Vorteile von Pflaster oder Platten gegenüber Kies sind klar:

1. Kinderwagentauglich
2. Rollstuhltauglich
3. Tische können besser aufgestellt werden (großes Anliegen der Vereine)
4. Der Platz ist auch benutzbar, wenn er nicht trocken ist

DieTurnhalle wurde von Anfang an auch als Mehrzwecksaal (für die Vereine)konzipiert, der ein Raum angeschlossen ist, in dem eine Küche geplant war. Diese wurde aber nie ausgeführt, lediglich ein Waschbecken ist installiert. Es ist an der Zeit, die Küche einzurichten. Die Vereine warten schon 10 Jahre lang.

Weitere Vorgangsweise
In der letzten Stadtvertretungssitzung hat Gebhard Greber das berechtigte Anliegen der Volksschule, mehrerer Vereine und vielerStimmen aus der Haselstauder Bevölkerung vorgebracht.
ImPlanungsausschuss und im Stadtrat werden wir die notwendigen Anträge stellen, sodass der an sich schöne Platz auch zu einem Schul- undDorfplatz wird, der gut benutzbar ist und über den sich alle freuen können.

Mag. Gebhard Greber
Fraktionsvorsitzender der Dornbirner SPÖ