Hilfeschrei des Dornbirner Eiskockeyvereins „Bulldogs“

Ende April 2017 haben die Bulldogs in einer ausführlichen Dokumentation, gerichtet an alle Parteien, auf ihren unhaltbaren Zustand aufmerksam gemacht und die Stadt um größere Unterstützung ersucht.

Der Verein verfügt zwar über eine tolle Eishalle, aber sonst fehlt es bei der notwendigen Infrastruktur an allen Ecken und Enden:

  1. Das winzige Vereinsbüro, das nicht einmal ein Fenster aufweist, muss nicht nur von den Trainern und Angestellten verwendet werden, es wird auch als Serverraum für das vom Verein angeschaffte Eintritts- und Gastronomiesystem gebraucht.  Die Räumlichkeit ist eine Zumutung.
  2. Der Verein hat keine geeignete Trainerkabinen. Derzeit steht nur ein Raum zur Verfügung, in dem sich bis zu 4 Profitrainer der 1. Mannschaft aufhalten und Spielergespräche und Video-analysen gemacht werden. Die 8 Nachwuchstrainer verfügen nur über einen Holzverschlag.
  3. Es fehlt ein Mannschafts- und Besprechungsraum.
  4. Es fehlen Aufwärm- und Trainingsflächen. Bei einem Spiel sind bis zu 50 Spieler gleichzeitig am Aufwärmen. Derzeit wird der Gang und der Zugangsbereich zu den Tribünen verwendet!
  5. Der Verein hat zu wenig Platz für Physiotherapie (der derzeitige Baustellencontainer ist viel zu klein), dasselbe gilt für den viel zu kleinen Kraftraum.

Kostengünstige Lösung aus Sicht der Dornbirner SPÖ
Durch den Bau der neuen Messehallen ist eine völlig neue Situation entstanden. Die neuen Hallen bieten Platz für Großveranstaltungen, sodass die Eishalle nicht mehr als Veranstaltungshalle unbedingt gebraucht wird. Somit könnte man die verschiebbare Tribüne in der Eishalle fixieren.
Wenn das gemacht wüde, dann würde unterhalb der Tribüne auf Dauer viel Platz geschaffen, um dort ein Vereinsbüro, Kabinen, Trainings- und Besprechungsräume unterzubringen.

Die Bedeutung der Bulldogs für die Stadt ist eine sehr hohe.
Denn die Bulldogs betreuen derzeit rund 220 Kinder, haben zumeist mehrere Tausend Zuschauer pro Spiel, sind ein Aushängeschild Dornbirns, weisen eine Reihe von Nationalspielern auf, zahlen rund 100.000 Euro an Abgaben und Hallenmieten jährlich an die Stadt, beschäftigen bis zu 45 Angestellte in der Saison und sind ein Wirtschaftsfaktor (Großkunde bei Mohrenbräu, bei Dornbirner Metzgern und Bäckern,…).

Die Stadt muss die Bulldogs bei der Schaffung eines entsprechenden Umfeldes mehr unterstützen als bisher.
Daher verlangt die Dornbirner SPÖ die rasche Vorlage einer Machbarkeitsstudie, die die Möglichkeiten zur Schaffung zusätzlicher Räume in der Eishalle aufzeigt.

 

20.07.2017
Für die Dornbirner SPÖ
Stadtrat Gebhard Greber und Stadtvertreter Markus Fäßler