Bedingt durch das geringereGefälle nehmen unterhalb der Brücke Moosmahdstraße – Brückengasse dieFließgeschwindigkeiten ab, sodass es insbesondere bei Hochwässern(Pfingsten 1999, 6. August 2000, 21. September 2000) zu großen Geschiebeablagerungen und somit gefährlichen Sohlanhebungen zwischenBrückengasse und dem Bereich unterhalb der Furt kommt. Um dieHochwassersicherheit zu gewährleisten, mussten in diesem Abschnitt daher umfangreiche Räumungen bzw. Geschiebentnahmen durchgeführt werden.
im Bereich Furt – Achmäander
Bereich Brückengasse – unterhalb der Furt
Bedingt durch das geringereGefälle nehmen unterhalb der Brücke Moosmahdstraße – Brückengasse dieFließgeschwindigkeiten ab, sodass es insbesondere bei Hochwässern(Pfingsten 1999, 6. August 2000, 21. September 2000) zu großenGeschiebeablagerungen und somit gefährlichen Sohlanhebungen zwischenBrückengasse und dem Bereich unterhalb der Furt kommt. Um dieHochwassersicherheit zu gewährleisten, mussten in diesem Abschnitt daher umfangreiche Räumungen bzw. Geschiebentnahmen durchgeführt werden.
Mäanderzone
1. Probleme
In der Mäanderzone werden jährlich große Mengen an feinkörnigen Sedimenten (Sand, Schluff, Tone) an den Gleitufern abgelagert.Die Krümmungen haben sich verschärft. Die Abflusskapazität geht dadurch laufend zurück und es treten immer häufiger Überflutungen auf.
Weitere Probleme in diesem Bereich sind, dass auf Grund der Bodenverhältnisse die Dämme sich teilweise gesetzt haben und diese über eine nur unbefriedigende Dichtheit und Standsicherheit aufweisen (bedingt durch die damaligen begrenzten technischen Möglichkeiten der Verdichtung beim Bau der Dämme).
Die Standsicherheit der Dämme die vorübergehende konnte teilweise bei den letzten Hochwässern nur durch die vorübergehende Anbringung von Sandsäcken gewährleistet werden.
Zunehmender Bewuchs(Gehölze und Sträucher) bei den Dämmen und in den ehemals landwirtschaflich genutzten Vorländern vermindert zusätzlich dieFließgeschwindigkeit und die Schleppkraft der Ache.
2. Maßnahmen
Aufgrund der besonderen ökologischen Bedeutung der Mäanderstrecke wurden in den letzten Jahrzehnten nur wenig Eingriffe vorgenommen, erst die Hochwässer der letzten Jahre haben zu einem gewissen Umdenken geführt.
Folgende Maßnahmen werden gesetzt, zum größten Teil sind sie bereits verwirklicht
- Räumungen von Anlandungen (Entnahmebreite bis zu 6 Meter)
- Rodungen
- Abdichtung und Verstärkung der Dämme
- Erhöhung der Dämme
- Anhebung des Uferweges zwischen Furt und Fußgängersteg zum Schutz der Reitsport- und Tennisanlagen
Das erforderliche Kiesmaterial wird durch die ohnehin notwendige Geschiebentnahme von den entstandenen Schotter- und Kiesbänken oberhalb der ÖBB-Brücke („Schwanenwirts-Einfahrt“) und unterhalb der Furt gewonnen.
3. Baukosten
Die geschätzten Kostenbetragen rund 5, 5 Millionen Schilling. Vorgesehen ist eineFinanzierung von 40 % aus Bundesmitteln, 40 % aus Landesmitteln und 20% durch die Stadt Dornbirn.
4. Bauherr
Bauherr ist die Stadt Dornbirn, DI Hermann Wirth vom Landeswasserbauamt ist der Projektleiter.
Konzept für die gesamte Dornbirner Ache in Ausarbeitung
Um die gesamten Zusammenhänge und die zukünftigen Ziele abzustimmen, wurde ein Gewässerbetreuungskonzept für die gesamte Dornbirneracheausgeschrieben, dieses wird aber erst in etwa zwei Jahren vorliegen.
Die Eingriffe in der noch naturnahen Landschaft, die möglichst schonend vorgenommen werden, sind notwendig. Ein verbesserter Hochwasserschutz muss Vorrang haben.
Mag. Gebhard Greber
zuständiger Tiefbaustadtrat