Lückenlose Aufklärung der neuerlichen Kostenexplosion bei der Messe-Eishalle

Noch vor Kurzem, im Jahre1999, wurde von Gesamtkosten in der Höhe von 165 Mio ausgegangen, wovon die Stadt einen Finanzierungsanteil von 88 Mio zu tragen hat.

Mittlerweile liegt eine sogenannte Endabrechnung vor: Danach betragen die Baukosten nicht 165Mio, sondern 172,1 Mio, also erhöhen sie sich um weitere 7 Mio! DerFinanzierungsanteil der Stadt steigt von den beschlossenen 88 Mio auf91,4 Mio.

Trotz Anfragen der SPÖ und FPÖ konnten die Zuständigen der Stadt bisher nicht vollständig die Kostenerhöhung erklären.

Die SPÖ fordert daher eine lückenlose Aufklärung der Gründe der neuerlichen Mehrkosten bis zur nächsten Stadtvertretungssitzung Ende Mai.

Außerdem kann von einerEndabrechnung noch nicht gesprochen werden, denn bei derAußengestaltung fehlt noch eine wesentliche Baumaßnahme: Während für die Fußgänger an der Südseite der Eishalle (Straße Roßmähder) eine breite Zone geschaffen wurde, müssen diese auf der Ostseite derEishalle die bei Veranstaltungen viel befahrene Fahrbahn derMessestraße benützen, da die Fußgänger schlichtweg nicht berücksichtigt wurden (Viele müssen ihr Auto in einiger Entfernung der Halle parken).Ich habe von Anfang an mehrfach in städtischen Gremien auf diesenGefahrenpunkt hingewiesen.

Aus Sicherheitsgründen muss dringend ein breiter Gehweg / Gehsteig zur Eishalle hin errichtet werden. Dazu wird es allerdings notwendig sein, die Messestraße etwas zu verlegen. Die Stadtplanung arbeitet nun ein Konzept aus.

Ein Fußgängerbereich wird erneut erhebliche zusätzliche Kosten verursachen, die man derEndabrechnung der Eishalle zuschlagen muss.

Somit sind nicht einmal die 172 Mio, die die Stadt derzeit vorschnell als Endabrechnung angibt, die tatsächlichen Endkosten.

Mag. Gebhard Greber,
Fraktionsvorsitzender der Dornbirner SPÖ