Bekanntlich steht die Dornbirner Messe in den nächsten Jahren vor großen Investitionen: Die Wirtschaftshalle wird neu errichtet (samtneuem Foyer und Büroräumlichkeiten), Hallen müssen saniert werden.
Das «Konzept Messe 2007» sieht eine Zweiteilung des Messeareals, eineEntflechtung der Nutzungen vor: Die westliche Zeile soll ausschließlich für Messezwecke genutzt werden, die östliche Zeile könnte denSchwerpunkt Sport aufnehmen.
Dornbirn braucht für seine Sportvereine dringend eine Sporthalle, um einen geregelten Trainings- und Meisterschaftsbetrieb auf Daueraufrecht zu erhalten.
Vor den letzten Wahlen hat der Bürgermeister in einem Brief an dieVereine eine Sporthalle zugesagt. Nur sein Versprechen hat er bis heute nicht gehalten.
Da der Bund nun doch nicht bereit ist, ein Sportgymnasium an der Höchsterstraße zu finanzieren, das eine neue Sporthalle beinhaltet hätte, soll das Sportgymnasium sich am Messestandort vergrößern können,durch eine Adaptierung der frei werdenden Büroräumlichkeiten der Messe.
Sinnvoll ist es zu überprüfen, ob nicht eine der sanierungsbedürftigenHallen zu einer Sporthalle umgebaut werden kann, die vom Sportgymnasium und den Vereinen gemeinsam genutzt wird.
Im Herbst 2003 habe ich daher in der Stadtvertretung eine Machbarkeitsstudie für eine Sporthalle im Bereich der Dornbirner Messebeantragt. Dem Antrag wurde zugestimmt.
Untersucht werden soll: Erstens wie groß der tatsächliche Bedarf ist,wie große so eine Halle sein muss, zweitens ob eine bestehende Halle umgebaut werden kann oder ob ein Neubau notwendig ist.
Im Budget 2004 sind %80 13.000 für Planungskosten enthalten.
Dornbirns Vereine brauchen eine Sporthalle. Die Zeit ist reif!
Alleine bei den fünf Vereinen Handball Damen und Herren, Volleyball,Basketball und Badminton sind rund 600 aktive NachwuchsspielerInnentätig. Auch für die Weltgymnastrada wäre eine solche Halle von Vorteil.
Eine Adaptierung einer der bestehenden, sanierungsbedürftigen Hallen zu einer Sporthalle wäre die kostengünstigste Variante. Darauf soll dieStadt hinarbeiten. Die Vergabe der Machbarkeitsstudie an Fachplaner ist rasch vorzunehmen, sodass bis Jahresmitte Klarheit herrscht. DieBudgetmittel dafür sind vorgesehen.
Mag. Gebhard Greber
Fraktionsvorsitzenderder Dornbirner SPÖ