Mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer auf der Stadtstraße

Gefährliche Stadtstraße

Von Anfang an hat die SPÖ immer wieder auf Fehlplanungen und somit auf die erhöhte Unfallgefahr an der Stadtstraße hingewiesen, insbesondere auf folgende Gefahrenpunkte:

  • Die zweite Geradeausspur für nur kurze Abschnitte führt immer wieder durch riskantes Überholen zu gefährlichen Situationen
  • Die linke Geradeausspur ist zugleich die Linksabbiegespur (Bereich Kulturhaus), sodass es zu Auffahrunfällen kommt
  • An ältere und gehbehinderte Menschen wurde zu wenig gedacht: Insbesondere im Bereich der heutigen Seniorenresidenz ist der Querungsweg zu lang und die Ampelzeit für langsame Fußgänger zu kurz.

Antrag der SPÖ 1992 für mehr Sicherheit für Autofahrer und Fußgänger

Bereitsim April 1992 habe ich daher umfangreiche Verbesserungsvorschläge (einvierseitiges Papier) für die Stadtstraße vorgelegt. Diese wurden aber von der ÖVP-Mehrheit damals abgelehnt. Inzwischen hat die ÖVP umgedacht, somit wird der Weg frei für Verbesserungen.
Meine beiden wichtigsten Forderungen von 1992 werden nun umgesetzt:

  • nur eine Geradeausspur, dafür aber eigene Abbiegespuren
  • kürzere Querungen für Fußgänger

SPÖ fordert Nachbesserungen an der vorliegenden Planung

Gestern hat der Stadtrat erst das Vorprojekt prinzipiell gutgeheißen. AusSPÖ-Sicht sind aber noch einige wichtige Abänderungen des Gesamtplanesnotwendig, die ich bereits eingebracht habe: So fehlt derzeit in denPlänen eine eigene Rechtsabbiegespur zum Kulturhaus. Dies würde zu unnötigen Staus auf der Geradeausspur führen, wenn der Rechtsabbiegerdurch Fußgänger aufgehalten wird. Es muss zwar das Ziel sein, dieVerkehrssicherheit zu erhöhen, gleichzeitig muss aber dieLeistungsfähigkeit der Stadtstraße erhalten bleiben!

Nachbesserungen sind aber auch noch in den Bereichen Klostergasse, Dr. Waibelstraße und der Fachhochschule notwendig.

Bürgerbeteiligung

Besonders wichtig ist es mir, interessierte BürgerInnen möglichst rasch in denPlanungsprozess einzubeziehen (in den nächsten Monaten wird aus dem Vorprojekt eine fertige Planung).

SPÖ für die Anbindung der Fußgängerzone an eine vergrößerte Kulturhaus-Tiefgarage

Für die Innenstadt bedeutet es eine große Aufwertung, wenn dieFußgängerzone direkt an die Tiefgarage angebunden wird. Geschäftsleute der Innenstadt beklagen zu Recht immer wieder ihre Benachteiligung imVergleich zu den Einkaufszentren am Stadtrand.

In welchem Ausmaß die Kulturhausgarage vergrößert wird, hat der Stadtrat in seinem gestrigen Beschluss offen gelassen: Wenn die Stadt in ihrerAussendung von einer eingeschossigen Tiefgarage mit rund 100 Plätzen spricht, ist dies nur eine Variante. Eine zweigeschossige Variante würde rund 180 Stellplätze ergeben, allerdings auch € 5,7 Millionen(statt 3,3, Mio.) kosten. Darüber ist noch zu diskutieren.

MeinesErachtens ist es sinnvoll, Private am Bau und somit den Kosten derGaragenerweiterung zu beteiligen. Interessenten gibt es sicherlich genug.

DieErweiterung der Kulturhausgarage ist aber nicht nur wegen derInnenstadt sinnvoll, sondern auch deshalb, weil möglicherweise langfristig die bisherigen oberirdischen Parkplätze vor dem Kulturhaus(beste Innenstadtlage) einer Verbauung weichen müssen.

26.4.2006
Stadtrat Gebhard Greber
Vorsitzender der Dornbirner SPÖ