Vor über drei Jahren war von Bürgermeister Rümmele in seiner Budgetrede zu erfahren, dass der Kaufvertrag zwischen Stadt und ÖBB zum Bau eines neuen Polizeizentrums am Bahnhof abgeschlossen werden konnte, die Planungen 2013 durchgeführt werden und 2014 Baubeginn sein soll. Erst über drei Jahre nach Rümmeles Ankündigung konnte nun ein Einvernehmen mit dem zuständigen Ministerium erzielt werden.
Allerdings ist die Vertragsunterfertigung noch nicht erfolgt. Und nur wenn diese auch in den nächsten Wochen passiert, kann im Herbst auch gebaut werden.
Auch wenn die Kosten 6 Millionen Euro betragen und zur Gänze von der Stadt über Fremdmittel aufgebracht werden müssen, ist ein Polizeigebäude gerade beim Bahnhof von allergrößter Bedeutung: Es wird das Sicherheitsgefühl der Bahn- und Busbenützer und der Anwohner entscheidend erhöhen.
Polizeiarbeit und Sozialarbeit
Wichtig ist aber auch darauf hinzuweisen, dass neben der Polizeiarbeit auch die Sozialarbeit im Bahnhofsbereich gestärkt wird. Wir brauchen beides: Polizei und Streetwork.
Die Situation beim Bahnhof hat sich durch vielfache Bemühungen verbessert. Dazu zählen nicht nur die Präsenz von Polizei und Sozialarbeitern, sondern die inzwischen sehr gute Ausleuchtung des Bahnhofsumfeldes, die Überwachungskameras und nicht zuletzt die privaten und öffentlichen Investitionen im Bahnhofsviertel, die die Bahnhofsgegend entscheidend auch architektonisch aufgewertet haben und noch aufwerten (WIFI, neues Bank-Gebäude, diverse Haussanierungen). Auch der Bau eines gehobenen Hotels wird zur weiteren Aufwertung des Bahnhofumfeldes beitragen.
2. März 2017
Gebhard Greber
SPÖ-Stadtrat