Personalmangel – Dornbirner Volksschullehrerin und Direktor schlagen Alarm!

Nicht nur die Bundes- und Landesregierung ist gefordert endlich dem Mangel an Lehrkräften entschieden entgegen zutreten auch die Bürgermeisterin muss, um die Lehrkräfte zu entlasten und eine Chancengerechtigkeit für alle Kinder zu ermöglichen, mehr Schülerbetreuungspersonal einstellen und ausbilden lassen.

 

Die Kritik des Direktors der VS-Haselstauden trifft bei Stadtrat Markus Fäßler auf vollstes Verständnis. Die schwarz-grüne Bundes- und Landesregierung haben über Jahre verabsäumt dem bevorstehenden Lehrermangel entgegen zu wirken. Jedoch nicht nur beim Lehrpersonal herrscht extremer Mangel auch in der Schülerbetreuung, für die die Stadt Dornbirn mitverantwortlich ist, herrscht seit Jahren ein Mangel an qualifizierten Kräften. Die Anstellungsbedingungen für Schülerbetreuer*innen erfolgt meist nur über die Mittagszeit für ein paar Stunden und um wenig Lohn. Dieses Modell ist für viele Arbeitnehmer*innen einfach nicht attraktiv. Die Volkschulen bräuchten aber dringend diese Freizeitpädagoginnen um ihre Freizeit- und Lernbetreuung ansprechend gestalten zu können und die Lehrer*innen auch bei sportlichen und kulturellen Angeboten zu unterstützen. Die Dornbirner SPÖ fordert deshalb einen verstärkten Ausbau der Schülerbetreuung und ein Konzept mit dem Inhalt die Schülerbetreuer*innen gut auszubilden um Volksschullehrer zu entlasten. Dafür müssen Bund-, Land und die Gemeinden Geld in die Hand nehmen. Dem Landeshauptmann und der Bürgermeisterin sollte klar sein, dass nicht nur bei der elementaren Pädagogik mehr finanzielle Mittel benötigt werden. Das gesamte Bildungssystem muss nach modernen pädagogischen Erkenntnissen reformiert und mit ausreichend finanziellen Mitteln für die Zukunft ausgestattet werden. Ansonsten sind Aussagen der politischen Verantwortlichen wie „chancenreichster Lebensraum für Kinder“ oder „Dornbirn läßt kein Kind zurück“ nur inhaltslose Worthülsen.