Politik ohne Augenmass

Gestern wurde im Stadtrat gegen die Stimmen der beiden SPÖ-Stadträte Mag. Gebhard Greber und Dr.Gabi Sprickler – Falschlunger das Kommunikationskonzept für die inatura(Neue Naurschau) beschlossen, das sich über 3 Jahre erstreckt und 8,9 Mio Schilling kostet. Dieses umfasst nicht nur die Werbung, sondern auch die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Diese rund 9MIO, die je zur Hälfte von Stadt und Land getragen werden, kommen zu den bereits beschlossenen 170 Millionen an Bausumme hinzu.

Es ist sicherlich notwendig, für die Neue Naturschau entsprechende Werbemaßnahmen im Bodenseeraum zu setzen.

Aber in Zeiten, in denen auch die Stadt Dornbirn Sparbudgets beschließen muss und viele wichtigeProjekte verschoben werden müssen, ist es nicht nachvollziehbar, dassStadt und Land in nur drei Jahren 9 Millionen Schilling für dieKommunikationsarbeit der Neuen Naturschau ausgeben.

Besonders kritisieren wir, dass 9 Millionen Schilling Werbeaufwand für die ÖVP keine Rolle spielen, aber:

  • bei der Kleinkinderbetreuung bisher keine Bereitschaft besteht, den im Vergleich dazu lächerlich niedrigen Betrag von zusätzlichen ATS 300.000 zu genehmigen
  • dass der für viele Vereine dringend notwendige Umbau der Stadthalle in eine Sporthalle mit internationalen Ausmaßen aus finanziellen Gründen zurückgestellt wird.

Wo sind hier die Relationen?

Alleine die Spatenstichfeier (Sie ist Teil des Kommunikationskonzeptes) mit dem zugegebenermaßen tollenProgramm hat 1 Million Schilling verschlungen. Für die Eröffnung sind1,3 Mio budgetiert (Inseratenkampagne, Kinospots, Radiospots,Plakatkampagne, Eröffnungsevent).

Dies ist aus unserer Sicht völlig übertrieben. Maßvoll wird hier mit Steuergeldern nicht umgegangen

Für die Dornbirner SPÖ
Gebhard Greber und Gabi Sprickler-Falschlunger