Rappenlochbrücke für den Verkehr freigegeben!

Die Rappenlochbrücke, welche aufgrund eines weiteren Felssturzes im März 2020 dringend neu errichtet werden musste, wurde am Freitag den 2.6 für den Verkehr freigegeben. In den kommenden Wochen werden noch Erdarbeiten außerhalb des Brückenbereiches und die letzten Verkehrssicherungsarbeiten durchgeführt, dabei kann es noch zu kurzeitigen Sperren kommen. Nachfolgend wird die Baustelleinrichtung abgeräumt.

 

Felssturz 2020, Notwegverbindung und Durchführung der Planungen

Im März 2020 kam es zu einem erneuten Felssturz im Rappenloch und die Pionierbrücke musste umgehend abgebaut werden. Die Straßenmeisterei baute den bestehenden Weg um den Staufensee zu einer befahrbaren Straße aus. Die Errichtung dieser Notwegverbindung war dringend notwendig, um eine sichere Versorgung des Bergdorfes Ebnit und des Firstgebietes sicherzustellen. Gleichzeitig wurde sofort mit den Planungen der Brücke begonnen. Die Umfahrungsstraße über den Staufensee wird als Ausweichstrecke, wenn z.B. arbeiten an oder in der direkten Umgebung der Brücke durchgeführt werden müssen, erhalten.

 

Verzögerung der Brückenfertigstellung durch besondere Herausforderungen

Durch die anhaltende COVID-19-Pandemie und den herausfordernden geologischen Verhältnissen sowie Lieferengpässen bei Baustoffen, z.B. Stahl, – bedingt durch den Krieg in der Ukraine – ist es zu Verzögerungen im gemeinsam festgelegten Bauzeitplan gekommen. Dadurch hat sich die Fertigstellung der Brücke um ein paar Monate in den Frühsommer 2023 verzögert.

 

Warum wird die Rappenlochbrücke dringend benötigt!

Für mich war es wichtig, dass diese Brücke trotz der vielen Widrigkeiten schnellstmöglich errichtet wird. Dafür gibt es drei wichtige Gründe:

 

1. Durch die neue Brücke wird das Bergdorf Ebnit wieder, vor allem in dem den Wintermonaten, sicher erreichbar.

2. Das Natur- und Naherholungsjuwel „Rappenloch-Staufensee-Alploch“ wird für die vielen erholungssuchenden Dornbirner*innen wieder verkehrsfrei.

3. Mit der Errichtung der Brücke kann und muss die Busverbindung ins Ebnit wieder in einem einstündigen Takt geführt werden.

 

 

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung

Markus Fäßler, Tiefbaustadtrat