Sanierung der Hauptschule Markt – Eine unendliche Geschichte

Die Vorgehensweise der Stadt bei der Sanierung der HS Markt ist chaotisch. Seit dem Jahr 2000 dauert die Sanierung schon an, immer wieder werden neue Vorgangsweisen festgelegt.

Bis vor wenigen Tagen noch war klar, dass die beiden letzten Etappen der Sanierung 2009 und 2010 (3 Mio Euro) sein werden, dass die Schule also bis Mitte 2010 fertig saniert ist.

Der Bürgermeister hat nun aber der Hauptschule mitgeteilt, die letzte und wichtigste Etappe, die Sanierung des Klassentraktes, werde von 2010 auf 2011 verschoben.

Dagegen wehrt sich der Lehrkörper in einem Brief an den Bürgermeister und die Stadträte zurecht. Denn:

  1. Es gibt klare Zusagen der Stadt auf Abschluss der Sanierungen 2010
  2. Es herrscht dringend Handlungsbedarf. Einzelne Türen lassen sich nur schwer öffnen, Steckdosen halten nicht mehr, die Overheadtafel ist am 23.10.2008 heruntergefallen. Gefahr ist in Verzug.

Der Lehrkörper hat seit 2000 viel Geduld bewiesen, denn einzelne Sanierungsetappen wurden immer wieder verschoben.

Wir beide stimmen einer weiteren Verschiebung nicht zu und fordern den Bürgermeister auf, die Sanierungen – wie vereinbart – 2010 abzuschließen. Ansonsten muss sich der Bürgermeister fragen lassen, was denn Zusagen der Stadt noch wert sind!

Die Hauptschule Markt ist für uns ein krasses Beispiel einer unprofessionellen Vorgangsweise der Stadt, ein Beispiel, wie man es nicht machen darf. Künftig müssen Schulen daher in einem Zug saniert werden, konkret die Volksschule Wallenmahd. Die Schulpolitik des Bürgermeisters ist ein Trauerspiel, denn seit Jahren werden überfällige Sanierungen mehrerer Schulen aus finanziellen Gründen immer wieder verschoben. Die 7 Millionen teure Tiefgarage, die zwar langfristig sinnvoll ist, darf nicht als Argument dafür dienen, für Schulsanierungen ist zu wenig Geld vorhanden.

Für die Dornbirner SPÖ
Gebhard Greber und Gabi Sprickler-Falschlunger
14.11.2008