Trotz mehrfacher Forderung der Dornbirner SPÖ wurde bis heute noch kein Klimaanpassungskonzept zum Schutz der Dornbirner *innen an Hitzetagen erarbeitet und umgesetzt. Stadtrat Markus Fäßler fordert den Stadtplanungsstadtrat und die Bürgermeisterin auf, endlich ein Konzept vorzulegen.
Sommer 2022, viertheißester Sommer der Messgeschichte!
Im Sommer 2022 hatte Dornbirn in gut drei Hitzewellen ca. 22 Hitzetage, Tage an denen die Temperatur über 30 Grad gestiegen ist, erlebt. Die Stadt Dornbirn hat im heurigen Budget € 200.000.- für die Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen vorgesehen. Mit diesen Mitteln sollen z.B. Hitzetage, die verursacht durch den Klimawandel in unseren Breitengraden immer häufiger auftreten, erträglicher für die Bevölkerung gestaltet werden.
„Wohnzimmer Dornbirn“ darf nicht zum Hitzezimmer werden!
Die Dornbirner Innenstadt durch Stadtmöblierung aufzuwerten und zu einem „Wohnzimmer“ für die Bevölkerung zu gestalten, wird von der Dornbirner SPÖ grundsätzlich begrüßt. Jedoch die neuen Peebles dann ohne Beschattung und Begleitmaßnahmen, wie z.B. einer „Wassersprühnebelanlage“, wie sie z.B. in Wien in den „coolen Straßen“ verwendet wird, an einem Hitzetag aufzustellen ist nahezu töricht.
Konzept für kurzfristige Klimaanpassungsmaßnahmen gefordert!
Der dafür zuständige Stadtplanungsstadtrat hat bis heute noch kein Konzept zur Verbesserung der Auswirkung von Hitzetagen z.B. auf Schulhöfen und öffentlichen Plätzen vorgelegt. Die Zeit drängt, da aufgrund des Klimawandels auch im Jahr 2023 mit Hitzetagen zu rechnen ist.
Die Dornbirner SPÖ wird deshalb für die kommende Stadtvertretungssitzung einen Tagesordnungspunkt beantragen, dass die Stadtplanungsabteilung dem Stadtplanungsausschuss ein Konzept mit folgenden Punkten vorlegt:
· Beschattung von Schulhöfen und öffentlichen Plätzen, die von vielen Dornbirner*innen genutzt werden.
· Projektbetrieb einer „coolen Straßen“ mit Beschattung und „Wassersprühnebelanlage“
· Errichtung von weiteren Trinkwasserstellen
Wichtig ist, dass der Stadtrat schnellstmöglich das Konzept zur kurzfristigen Verbesserung von Klimaanpassungsmaßnahmen beschließt und erste Projekte noch im Sommer 2023 umgesetzt werden können.
Aus meiner Sicht würden sich für das Projekt „coole Straße“ einige Plätze in Dornbirn wie z.B. der Kirchenpark, der Marktplatz in der Schulgasse und der südliche Eingangsbereich des Marktplatzes beim Bierlokal als Pilotprojekt anbieten.
Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung
Stadtrat Markus Fäßler,
Fraktions- und Parteivorsitzender der Dornbirner SPÖ