„Vieles erreicht, vieles vor uns“ Politischer Rückblick und Ausblick der SPÖ in Dornbirn

Vizebürgermeister Fäßler stellt sein Amt frei 

 

Vizebürgermeister Markus Fäßler gibt sein Amt, wie vereinbart in der Hälfte der Periode, zurück. In der kommenden Stadtvertretung am 15. Dezember 2022 wird dann ein/e neue/r Vizebürgermeister*in gewählt. Die Fraktion der Dornbirner SPÖ wird, wie vor zwei Jahren vereinbart, Juliane Alton bei der Wahl unterstützen. Markus Fäßler bleibt Stadtrat für Tiefbau und Fraktions- und Parteivorsitzender der Dornbirner SPÖ. Ich bin sehr stolz darauf, dass es mir und meiner Fraktion nach den letzten Wahlen in zähen und harten Verhandlungen, gemeinsam mit den Fraktionen der Grünen, der FPÖ und der Neos, gelungen ist, mich als Vizebürgermeister in der konstituierenden Stadtvertretungssitzung zu wählen. Wie mit den Fraktionen, die mich unterstützt haben vereinbart, werde ich im Dezember 2022 in der Hälfte der Periode, mein Amt als Vizebürgermeister zurücklegen und somit eine Neuwahl in der kommenden Stadtvertretung ermöglichen“, erklärt Markus Fäßler diesen politischen Schritt. 

Die Stadtvertretungsmitglieder der Dornbirner SPÖ werden, wie damals ausgemacht, Juliane Alton bei der Wahl unterstützen. Fäßler erwartet sich dabei die Unterstützung durch die Dornbirner Freiheitlichen und NEOS. 

 

Markus Fäßler war der erste Nicht-ÖVP-Vizebürgermeister in Dornbirn seit 1955. Vor ihm hatte von 1945 bis 1955 der SPÖ-Politiker Franz Katzengruber dieses Amt inne, trotz der absoluten Mehrheit der ÖVP. 

 

 

Teilung der Macht 

 

Durch den Verlust der absoluten Mehrheit ist auch Bürgermeisterin Andrea Kaufmann mit der Mehrheitspartei dazu gezwungen, mit den anderen Fraktionen zu reden.  Aus Fäßlers Sicht habe es der ÖVP durchaus gutgetan, dass der Vizebürgermeister von einer anderen Fraktion gestellt wurde und damit die herrschenden Mehrheitsverhältnisse in der Stadtvertretung besser abgebildet wurden. „Trotz einiger Anlaufschwierigkeiten konnte ich eine gute Gesprächsbasis zur Bürgermeisterin und allen in der Stadtvertretung vertreten Fraktionen aufbauen“, so der Dornbirner SPÖ-Parteivorsitzende rückblickend. 

 

 

Handschlag-Qualität 

 

In dem in der letzten Woche veröffentlichten Demokratie Barometer Österreich, einer Studie in der jährlich wissenschaftlich fundiert die Bevölkerung zur Demokratie befragt wird, wurde klar festgestellt, dass das Vertrauen in wichtige Institutionen der Demokratie stark gesunken ist. 

Politiker*innen haben, durch die Skandale, die Pandemie und den unsicheren Ausblick in die Zukunft, viel an Vertrauen eingebüßt. „Für mich und die Dornbirner SPÖ ist es deshalb wichtig, dass wir uns ganz klar an die vor etwas mehr als zwei Jahren getroffene Vereinbarung halten“, erklärt Markus Fäßler den Entschluss, das Amt des Vizebürgermeisters zurückzulegen. Es gehe dabei auch darum der Bevölkerung zu zeigen, dass die SPÖ Dornbirn ihr Wort halte. 

 

 

Vieles erreicht … 

 

Trotz der schweren Herausforderungen durch die Pandemie, den andauernden Konflikt in der Ukraine und die sich anbahnende Wirtschaftskrise konnte Fäßler in seinem Amt als Vizebürgermeister in den letzten Jahren in den Bereichen, Bildung, Hochwasserschutz und Sport viel für Dornbirn erreichen. 

Einige Projekte sind dabei besonders hervorzuheben: 

  • Neubau der Ausweichschule mit Turnhalle 
  • Neubau der Rappenlochbrücke 
  • Sperrung der Unterführung Fang für mehr Schulwegsicherheit und für mehr Lebensqualität der Anwohner*innen 
  • Neubau des Kinder- und Veranstaltungshauses Haselstauden samt Neugestaltung eines „Dorfplatzes“ 
  • Ankauf von Grundstücken für die Sportanlage Forach und beim Energieplatz 

 

 

Erwähnenswert sind auch die Verbesserung der Hochwassersicherheit mit Erhöhung des Dammes am Haselstauderbach, der Ausbau Gechelbach und die Ufermauersanierung Dornbirner Ache sowie die Räumung des Rappenlochs. „Damit konnte Dornbirn beim vergangenen August Hochwasser vor einer großen Katastrophe erfolgreich bewahrt werden“, ist Fäßler überzeugt. 

 

 

…vieles vor uns! 

 

Auch wenn Markus Fäßler in Zukunft nicht mehr das Amt des Vizebürgermeisters bekleiden wird, sein politisches Engagement für Dornbirn bleibt weiterhin ungebrochen. „Wir haben noch viele Aufgaben vor uns, die wir in den nächsten Jahren umsetzen wollen“, betont der Parteivorsitzende der SPÖ Dornbirn. 

Auf der Agende stehen dabei: 

 

  • Weiterentwicklung der Arena Höchsterstraße mit Jugendhaus 
  • neue Polytechnische Schule 
  • weiterer Ausbau von Ganztagsschulen mit verschränktem Unterricht 
  • Entwicklung des Bahnhofsquartiers nach sozialen, ökologischen und ökonomischen Ideen 
  • urbanes und leistbares Wohnen in Dornbirn ermöglichen 
  • Weiterentwicklung der Energie Stadt Dornbirn für mehr Energieautonomie und Klimaschutz 
  • Ausbau- und Erweiterung des Stadtbusnetzes 
  • Ausbau der Sportstätten (Trendsporthalle) 
  • Ausbau des Gesundheits- und Pflegestandortes Dornbirn 
  • Ausbau von Hochwassersicherheit im Stadtgebiet 
  • Ausbau von Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen 

 

„Ich freue mich Dornbirn auch in den nächsten Jahren weiter mitgestalten zu dürfen. Mir ist es wichtig, den Dornbirner*innen mit ihren vielfältigen Anliegen zuzuhören und gemeinsam Lösungen zu finden. Dafür bin ich mit voller Freude als Stadtrat weiterhin gerne tätig“, freut sich der scheidende Vizebürgermeister Markus Fäßler auf seine zukünftigen Aufgaben als Stadtrat für Tiefbau. 

 

 

Kontakt: 

Markus Fäßler 

Fraktions- und Parteivoraitzender der SPÖ Dornbirn 

Markus.Faessler@spoe.at 

Tel. 0664 88 46 16 34