Dornbirner SPÖ unterstützt die Petition besorgter Eltern und Großeltern der Bürgerinitiative „Verkehrslösung sicheres Ortszentrum Haselstauden“ und fordert das Land Vorarlberg und die Stadt Dornbirn auf, die seit der Eröffnung des Achraintunnel 2009 versprochenen Verkehrsberuhigungen im Ortszentrum Haselstauden endlich umzusetzen.
Neugestaltung des Dorfzentrums Haselstauden, endlich das Versprechen von Land und Stadt zur Verkehrsberuhigung und Neugestaltung der L3 Haselstauderstraße einlösen!
Mit der Eröffnung der neuen VS Haselstauden und dem Beschluss in der Stadtvertretung, das „Dorfzentrum Haselstauden“ mit neuer Turn- und Veranstaltungshalle und Kinderhaus zu verwirklichen, ist es auch an der Zeit, endlich die im Mai 2009 von der Stadtplanung in einer Bürgerversammlung vorgestellte und versprochene Verkehrsberuhigung der L3 zwischen der Haselstauder Kreuzung und der Einmündung der Mühlegasse durchzuführen. Damals wurde auch vom Land Vorarlberg als Eigentümerin der L3 Haselstauderstraße die Verkehrsberuhigung, ähnlich der im Zentrum von Wolfurt, in Aussicht gestellt. Bis heute ist nichts passiert!
Warum Neugestaltung?
- Erhöhung der Verkehrssicherheit:
Haselstauden hat im Zentrum eine intakte Versorgung. Die Straße weist auf beiden Seiten eine dichte Nutzung auf: Volksschule, Kindergarten, Nahversorger, Post, Apotheke, Pfarrheim, Gasthaus, Bank, Bäckerei, Kirche und eine Reihe weiterer Geschäfte und Dienstleister. Dadurch wird dieser Straßenabschnitt der Haselstauderstraße oft von Fußgängern gequert. Dabei ist es leider auch zu Unfällen mit schweren und tödlichen Verletzungen gekommen.
- Die Erneuerung des Kanals:
Der Kanal ist rund 60 Jahre alt und zum Teil in einem desolaten Zustand. Durch den Baustellenverkehr für das Projekt „Ortszentrum Haselstauden“ wird die Straße und der Kanal zusätzlich belastet und muss anschließend mit Sicherheit saniert werden. Dabei muss die Straße völlig aufgegraben werden, dies ist dann die Gelegenheit der Neugestaltung der Straße.
Land Vorarlberg und Stadt Dornbirn sind gemeinsam gefordert, die Situation in der Haselstauderstraße zu verbessern!
Jetzt, 7 bis 8 Monate vor Beginn der Abbrucharbeiten der ehemaligen Turnhalle, ist der richtige Zeitpunkt, dass die Stadt Dornbirn mit dem Land Vorarlberg in Verhandlungen zur Neugestaltung und Sanierung dieses Abschnittes der Haselstauderstraße tritt.
Außerdem sollen Sofortmaßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Haselstauder Zentrum umgesetzt werden, wie von der Bürgerinitiative „Verkehrslösung für ein sicheres Ortszentrum Haselstauden“ gefordert, z.B:
- Park- und Halteverbot auf der L3, entlang der Schul- und Kindergartengebäude
- Verstärkte Geschwindigkeits- und Verkehrskontrollen durch die Bundes- und Stadtpolizei
- Bessere Visualisierung der Schutzwege für die Verkehrsteilnehmer*innen, durch rot unterlegte Markierungen und verstärkte Ausleuchtung.
- Reduzierung der Geschwindigkeit von 40 km/h auf 30 km/h entlang der Schulgebäude
Betroffene Nutzer und Anwohner des Zentrums Haselstauden unbedingt bei der Neugestaltung miteinbeziehen!
Bereits vor 12 Jahren gab es Proteste von Gewerbetreibenden an der Straße zu den damals vorliegenden Planentwürfen. Dabei wurde die Erhöhung der Verkehrssicherheit, z.B. durch kürzere Übergänge für Fußgänger, sehr begrüßt, aber die Verringerung der Parkplätze an der Straße direkt vor den Geschäften kritisiert.
Für die SPÖ ist klar, die betroffenen Gewerbetreibenden, Anwohner*innen und Nutzergruppen (z.B. Elternvertreter*innen der Schulen, Schüler*innen, Lehrpersonal und die Bürgerinitiative) müssen von Stadt und Land von Anfang an in den Planungsprozess eingebunden und ihre Anliegen ernstgenommen und auch berücksichtigt werden.
Bei Rückfragen stehe ich Ihnen sehr gerne zur Verfügung
Mit freundlichen Grüßen
Vizebürgermeister, Fraktions- und Parteivorsitzender der Dornbirner SPÖ
Markus Fäßler